Die Fortsetzungen von Kinofilmen sind meistens nie so gut wie das Original. Dieses Statement lässt sich auch auf den zweiten Teil der Ismaninger Winterlaufserie übertragen. Nach hervorragenden Ergebnissen bei der Auftaktveranstaltung (11.12.2011) sind die Erfolge aus Münchner Sicht im zweiten von drei Läufen weniger spektakulär ausgefallen.
Die Fortsetzungen von Kinofilmen sind meistens nie so gut wie das Original. Dieses Statement lässt sich auch auf den zweiten Teil der Ismaninger Winterlaufserie übertragen. Nach hervorragenden Ergebnissen bei der Auftaktveranstaltung (11.12.2011) sind die Erfolge aus Münchner Sicht im zweiten von drei Läufen weniger spektakulär ausgefallen.
Da Dennis Pyka (55:18min; Regensburg) ein Marathonläufer ist, erklärt es sich von selbst, dass er auf längeren Distanzen besser punkten kann. Deshalb behielt er, bei einer Streckenlänge von satten 17km, am Sonntag in Ismaning die Oberhand. Der Münchner 5000m-Spezialist Johannes Hillebrand musste sich ihm im zweiten Durchgang der Ismaninger Winterlaufserie, mit einem Rückstand von 13s, geschlagen geben.
Die Gesamtwertung, die sich aus der Addition der Laufzeiten berechnet, führt Hillebrand allerdings noch an. Dank seines Polsters aus dem ersten Wettkampf (11.12.2011; damals über 13km) hat er noch einen winzigen Vorsprung von zehn Sekunden gegenüber der Regensburger Konkurrenz.
Ein Trainingslager mit über 200 Wochenkilometern und der anschließende Wettkampfreiz waren wohl die Gründe, warum Tim Madalinski nach ca. einem Drittel der Strecke aussteigen musste. Durch die sehr hohen Belastungen der letzten Zeit hat er sich eine Entzündung im Bereich des Zwerchfells zugezogen. Mittlerweile geht es ihm besser und er kann wieder normal trainieren.
Jan Müller, über 13km noch Dritter, wurde dieses Mal Fünfter in 57:50min. Mit Matthias Ewender (4. 56:36 min; seit 2012 Landshut) musste er sich einem alten Bekannten geschlagen geben. Dritter wurde Sebastian Titze (56:07min).
Einige Favoriten aus dem Männerfeld planen einen gemeinsamen Wettkampf in Bad Füssing am 05. Februar 2012. Ein direktes Aufeinandertreffen wird allerdings nicht erwartet. Dennis Pyka läuft dort den ersten Marathon dieses Jahres, Jan Müller den Halben und Johannes Hillebrand konzentriert sich auf die 10km. „Wir wollten uns schön brav aufteilen“, kommentiert Jan Müller die Absprache.
Das letzte Rennen am Isarufer findet dann am 12. Februar 2012 statt und verspricht ausgesprochen spannend zu werden. Die Favoritenrolle dabei hat Pyka auf Grund der zurückzulegenden Länge von 21,4km. Allerdings ist es ungewiss, wie gut er sich nach den strapaziösen 42,195km von Bad Füssing regenerieren kann. Falls es Hillebrand gelingt, den Rückstand geringer als 10s zu halten, darf er mit dem Gesamtsieg des in der Region sehr prestigeträchtigen Ismaninger Winterlaufs liebäugeln. Beim Schlussevent wird auch die LG Stadtwerke München-Athletin Claire Perrin wieder vorne angreifen. Letztes Wochenende kam sie in einem überraschend stark-besetztem Frauenfeld auf den sechsten Rang (1:07:44min).
Es bleibt zu hoffen, dass der letzte Teil der Trilogie wieder ein echter Blockbuster wird.
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