Starker Auftritt trotz Rückschlag: Yannick Wolf glänzt bei Olympia-Debüt in der 4×100-Meter-Staffel

LG SWM-Sprinter Yannick Wolf war Mitglied der deutschen 4×100-Meter-Staffel, die in Paris bei den Olympischen Sommerspielen vergeblich um den Einzug in den Endlauf gekämpft hat. Kevin Kranz, Owen Ansah, Wolf und Schlussläufer Lucas Ansah-Peprah benötigten für die Bahnumrundung 38,53 Sekunden, womit sie Rang fünf ihres Laufes belegten und damit ausschieden. Aber auch Rang vier, den das hochgehandelte und ebenfalls ausgeschiedene Quartett aus Jamaika belegte, hätte nicht zum Weiterkommen gereicht. Das DLV-Quartett hatte allerdings Pech, dass Owen Ansah während seines Laufes muskuläre Probleme bekam und nicht mit vollem Speed in die Wechselzone zu Wolf einbog.

Wolf hatte eine klare Meinung zu seinem ersten olympischen Auftritt: „Die Kurve war für mich echt gut. Ich bin ganz gut losgelaufen und habe irgendwann den Arm rausgestreckt, weil ich kein ‚Hep‘ gehört hatte; es war so laut. Kurz habe ich gedacht, dass ich ein bisschen zu früh los bin. Ich habe dann auch ein bisschen rausgenommen, damit der Wechsel klappt. Aber es lag wohl eher daran, dass Owen nicht voll drauflaufen konnte. Der Wechsel auf Lucas war gut und sicher, und Lucas hat den Rest dann auch gut nach Hause gebracht.“

 

Foto: Chris Drüke