Reihenweise Bestleistungen für Kugelstoßnachwuchs in Rochlitz

Bei der 13. Auflage des Sparkassen-Kugelstoß-Meetings in Rochlitz (Sachsen) lieferten die Nachwuchstalente der LG Stadtwerke München Topleistungen in Serie ab.

Das ging bei diesem Event, an dem in vielen Altersgruppen nahezu die komplette deutsche Spitze am Start war, schon bei der männlichen Nachwuchsklasse U18 los: Dominik Idzan (18,78 Meter) und Alexander Schaller (18,29 Meter) sorgten hier für einen Münchner Doppelsieg. Schaller sowie Idzan – jeweils mit persönlichen Bestleistungen – deuteten an, dass sie bei den deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen können, selbst wenn sie dort gegen die ältere Konkurrenz der U20 antreten müssen. Denn die U18-Altersklasse ist in Sindelfingen nicht ausgeschrieben. DM-Endkampfchancen hat auch Amadeus Waluga, wie dessen 16,82 Meter und Platz drei in der U20-Konkurrenz in Rochlitz zeigen.

Ebenfalls voll überzeugt hat Joel Akue mit 16,60 Meter und Rang acht bei der U18, zumal betont werden muss, dass sich die Nachwuchshoffnung erst seit wenigen Monaten voll aufs Kugelstoßen fokussiert.

Zufrieden den Heimweg antreten konnte auch Mikosch Dahmen, den ein Stoß von 14,18 Meter Platz drei der U16 einbrachte.

Gute Nachrichten kamen auch von den weiblichen LG-SWM-Aktiven. Cassandra Bailey wurde in der U18-Wertung mit neuer Hallen-PB von 16,05 Metern Dritte, um dann mit der ein Kilo schwereren Kugel in der U20 als Vierte noch eine Leistung von 14,08 Meter draufzupacken – ebenfalls ein neuer Bestwert für die noch 16-Jährige. In der U16 gab es durch Antonia Schulze (12,87 Meter) und Julika Bonewit (12,82 Meter) einen weiteren LG-SWM-Doppelsieg, so dass Trainer Andreas Bücheler zurecht von einem „rundum gelungenen Wettkampf“ sprach. Idzan, Schaller, Waluga und Bailey haben sich in der DLV-Jahresbestenliste unter den besten acht ihrer Jahrgangsstufen eingereiht und haben in Sindelfingen berechtigte Endkampfchancen.

Alle Ergebnisse des Rochlitzer Meetings gibt es hier.

Alle Fotos: Theo Kiefner