Eine Woche nach dem Aktiven-„Betriebsfest“ der Bayerischen Leichtathletik in Plattling – das nebenbei gesagt auch ohne die „Elton Johns“ der Szene ein Riesenerfolg war – waren dieses Wochenende in Ingolstadt die Junioren an der Reihe: Und die der LG Stadtwerke München schlugen sich prächtig:
Benedikt Wiesend – frisch zurück von der U23-EM im finnischen Tampere – lief sich den ganzen Frust von der dort knapp verpassten Medaille von der Seele: Über 100 (2. in 10,73s) und 200 Meter (1. in 21,27s) lief er persönliche Bestleistung.
Auch mit der Staffel über 4×100 Meter lief es hervorragend: In 41,57s waren Wiesend/Schneidet/Gretz/Salassidis schneller als die am vergangenen Wochenende erfolgreiche Männerstaffel.
Stefan Cimander und Lukas Pinieck sprangen wie am vergangenen Wochenende in Plattling beide aufs Hochsprung-Podest.
Sebastian Schramm (2. im Hammerwurf mit 57,47m) und Jonas Bonewit (3. im Speerwurf mit 58,86m) hielten die Fahnen der LG Stadtwerke München im Wurfbereich hoch.
Die Juniorinnen konnten sich über 100 Meter über einen Doppelsieg freuen: Es siegte Magdalena Weiß (12,12s) vor Schwester Laura Weiß (12,14s). Auch über die doppelte Distanz lag eine Münchnerin vorne: Laura Stronk gewann das Rennen in 25,25s.
Über die Dominanz der LG SWM-Sprintstaffel brauchte man sich da schon nicht mehr zu wundern: Weiß/Weiß/Stronk/Wiesbeck gewannen souverän Gold in 48,94s.
Katrin Wallner, die am vergangenen Wochenende in Plattling über 800 und 1500 Meter doppelt erfolgreich im Einsatz war, verpasste über die 1500 Meter an diesem Wochenende knapp die Goldmedaille und musste sich im Endspurt nur Cornelia Griesche (Ingolstadt) geschlagen geben.
Über 400 Meter Hürden gewann Julia Auer mit einer Zeit von 62,67s Silber.
Mit Raffala Wiesbeck war für die LG Stadtwerke München eine Speerwerferin am Start, die vor dem eigentlichen Speer-Wettkampf bereits das 4×100 Meter-Rennen in den Beinen hatte – Was sie aber nicht daran hinderte, mit dem Speer souverän ihre zweite Medaille (Silber mit 44,36m) zu holen.