Weitere Wettkampfergebnisse der LG Stadtwerke München vom 14./15. August

Landesoffene Volksfestwettkämpfe in Dachau am 15. August

Die Dachauer Volksfestwettkämpfe am Samstag stellten in diesem Jahr für zahlreiche Athletinnen und Athleten der LG SWM alles andere als den Saisonausklang dar. Gute Resultate kamen dabei allen voran aus dem Nachwuchsbereich.

U18-Hindernisläufer Finn Hösch hat sich Dachau in den Dienst seiner Trainingsgruppe gestellt und auf den zwei Stadionrunden für den zwei Jahre jüngeren Moritz Mühlpointner die Pace vorgegeben. Mit großem Erfolg: Mühlpointer steigerte sich über 800 Meter gegenüber seiner Bestleistung aus dem Juni um mehr als fünf Sekunden auf nun 2:03,71 Minuten. Damit zählt er deutschlandweit derzeit zu den zehn besten Mittelstrecklern seiner Altersklasse.

U18-Langsprinter Luca Haller steigerte sich über 400 Meter auf starke 51,70 Minuten, verpasste das DM-Ticket jedoch um zwei Zehntelsekunden. Knapp vier Sekunden hat der Münchner auf dieser Distanz seit dem Winter gut gemacht. Als Jahrgang 2004 ist Haller auch nächstes Jahr noch in der U18-Altersklasse startberechtigt und wird bei dieser Entwicklung die Chance auf einen DM-Start erhalten.

Erst eine Fußgelenksverletzung in der Hallensaison, dann eine längere coronabedingte Trainingspause und nun auch noch kräftiger Gegenwind über 200 Meter – Alessandro Rastelli hat zu kämpfen, Foto: Claus Habermann

Bislang wettkampfmäßig wenig in Erscheinung getreten ist U18-Athlet Fabio Pugin, der nun trotz Gegenwind von 0,6 Metern pro Sekunde lediglich 11,66 Sekunden über die 100 Meter benötigte. Alessando Rastelli sprintete die doppelte Distanz bei Gegenwind von 1,7 Meter pro Sekunde in 22,75 Sekunden.

Last but not least klassierte sich im Trikot der LG SWM der Australier Samuel Blake in einem spannenden 1500-Meter-Rennen der Männer in 3:53,81 Minuten als Zweiter hinter Jamie Williamson von der LAC Quelle Fürth (3:52,51 Minuten).

Alle Ergebnisse der Dachauer Volksfestwettkämpfe gibt es hier.

Resisprint international Meeting in La Chaux-de-Fonds (Schweiz) am 15. August

Hürdensprinterin Paulina Huber und Weitspringer Yannick Wolf, der zuletzt im Sprintbereich durch Topleistungen gefiel, maßen sich am Samstag im schweizerischen La Chaux-de-Fonds mit internationaler Konkurrenz. 

Huber musste gleich im Finale über 100-Meter-Hürden ran und erreichte beim Sieg der Französin Solène Ndama (13,35 Sekunden) in 13,81 Sekunden Platz drei. Der Endlaufteilnehmer der Deutschen Meisterschaft über 100 Meter, Yannick Wolf, durfte sich hingegen zweimal in den Startblock. Die Vorlaufrunde beschloss er bei leichtem Gegenwind (-0,4) mit 10,40 Sekunden, die bei hochkarätiger Konkurrenz nur für das B-Finale ausreichend. Dort sprintete der 20-jährige Münchner bei einem Gegenwind von 1,3 Metern pro Sekunde in 10,60 Sekunden auf Platz fünf. Sieger des A-Finale der Männer über 100 Meter wurde der Italiener Filippo Tortu in 10,18 Sekunden (+0,2).

Die Ergebnisse des diesjährigen Resisprint-Meetings gibt es hier.

Sprungmeeting Late Edition in Eppingen am 15. August

Gleich vier Münchnerinnen waren beim Sprungmeeting „Late Edition“ am Samstag in Eppingen am Start – mit mäßigem Erfolg. Für die deutsche Hallenmeisterin dieses Jahres Laura Gröll war beim Sieg der Hannoveranerin Lale Eden (1,81 Meter) bereits nach der Anfangshöhe von 1,71 Metern Schluss. Sie wurde damit Vierte. Ebenfalls nur mit übersprungener Einstiegshöhe von 1,67 Meter fand sich Marina Gabriel, deren Bestleistung bei 1,69 Meter liegt, schlussendlich auf Rang fünf des Klassements. Mit Nadine Lanners aus den Reihen der LG SWM musste den Wettkampf ergebnislos abbrechen.

Halbwegs zufrieden sein durfte U18-Mehrkämpferin Linda Sickinger mit ihren 1,60 Metern, womit lediglich nur drei Zentimeter unter ihrer bisherigen Bestleistung blieb.

Eine Ergebnisübersicht zum Sprungmeeting in Eppingen gibt es hier.

G-town jumps 2 in Gräfelfing am 14. August und Nationales Stabhochsprung Meeting in Oberhaugstett am 15. August

Stabhochspringerin Lena Zintl zeigte am Freitag bei der zweiten Auflage des G-Town jumps auf dem Sportplatz des Gräfelfinger Kurt-Huber-Gymnasiums mit überquerten 3,90 Metern, dass sie für die bald anstehende Deutsche U18-Meisterschaft gut gerüstet ist. Schwester Julia, noch startberechtigt in der U20-Altersklasse, hat hingegen weiterhin technische Probleme. 3,52 Meter stehen für die Bronzemedaillengewinnerin der Deutschen Jugendmeisterschaften des Vorjahres in diesem Sommer zu Buche. 3,90 Meter hatte sie bei ihrem bislang größten Erfolg bereits übersprungen. In Gräfelfing sowie am Folgetag beim Stabhochsprungmeeting im württembergigen Oberhaugstett musste sie jeweils bereits bei der Anfangshöhe von 3,40 Metern passen.

Hier geht es zu den Ergebnissen aus Gräfelfing und Oberhaugstett.

Beitragsbild: Claus Habermann