Tobias Potye auf Augenhöhe mit der Weltspitze

Platz fünf mit einer überquerten Höhe von 2,33 Meter ist ein Beweis dafür, dass LG SWM-Hochspringer Tobias Potye in der absoluten Weltelite angekommen ist. Doch leider gibt es für fünfte Ränge keine Medaillen und so blieb dem 28-jährigen der Trost, bei der WM in Budapest im Finale einen großartigen Wettkampf abgeliefert zu haben.

Dabei begann der Wettkampf, wie ARD-Moderator Peter Leissl treffend feststellte, mit einem „Flüchtigkeitsfehler“, sprich einem Fehlversuch über 2,25 Meter. Doch dann nahm Potye auf Anhieb die 2,29 Meter und meisterte im zweiten Anlauf mit 2,33 Meter dann eine Höhe, die er in seiner Laufbahn erst ein Mal – heuer im polnischen Chorzow – um einen Zentimeter übertroffen hatte.

Insgesamt fünf Hochspringer überquerten im Budapester Finale die 2,33 Meter. Bronze ging letztendlich an den Olympia-Sieger Mutaz Essa Barshim (Katar), der bis zu dieser Höhe am wenigsten Fehlversuche hatte.

Für Gold und Silber war indes eine Leistung von 2,36 Meter gefordert: Sieger Gianmarco Tamberi (Italien) und JuVaughn Harrison (USA) konnten diese Leistung abliefern und damit für ein hochdramatisches Ende eines spannenden Wettkampfs sorgen, der sicherlich zu den absoluten Highlights dieser Meisterschaft zählen wird.

„Optimal war es heute noch nicht, aber über 2,33 Meter kann man sich nicht beklagen. Ich freue mich schon, den Sprung nachher anzuschauen, weil ich glaube, ich habe einen richtig sauberen Sprung bei 2,33 Meter erwischt“, bilanzierte Potye.

Foto: Stefan