Potye gewinnt in Rehlingen

„Das war ein guter Wettkampf heute“, analysierte LGSWM-Hochspringer Tobias Potye seinen Auftritt beim 58. Internationalen Sportfest im saarländischen Rehlingen gegenüber dem Internetportal Leichtathletik.de. 2,27 Meter gingen für den Vize-Europameister von 2022 in die Wertung ein, die er im dritten Anlauf überquerte. Erst die neue persönliche Bestleistung von 2,31 Meter erwies sich für den Schützling von Trainer Sebastian Kneifel an diesem Tage (noch) zu hoch. Bis einschließlich 2,21 Meter hatte Potye alle Höhen auf Anhieb gemeistert. Als nächster Auftritt steht kommenden Freitag, 2. Juni, ein Start beim Diamond-League-Meeting in Florenz auf dem Programm. Gegen starke internationale Konkurrenz, die laut Potye fast schon WM-Niveau hat, will er nun erneut seinen Hausrekord von 2,30 Meter angreifen.

Einen Tag nach ihrem bärenstarken Auftritt in Weinheim starteten Yannick Wolf und Aleksandar Askovic  in Rehlingen jeweils abermals  über 100-Meter. Allerdings wurde es nichts mit erhofften neuen Bestzeiten. Askovic verzichtete nach 10,40 Sekunden im Vorlauf bei leichtem Gegenwind von 0,1 Metern pro Sekunde auf einen Start im Finale, da er Vorsicht lassen und nach einem gerade ausgeheilten Schnupfen kein Verletzungsrisiko eingehen wollte.

Wolf hatte in seinem Vorlauf Pech mit der Windlotterie. Unerlaubte 2,8 Meter Rückenwind pro Sekunde standen bei seinem 100-Meterrennen in der Ergebnisliste. Wolfs Finalzeit betrug dann 10,32 Sekunden (mit 1,2 Meter Rückenwind pro Sekunde).  

Ihr Saisondebüt über 800-Meter gab die mehrfache deutsche Meisterin Christina Hering, die mit 2:02,62 Minuten als Zwölfte in einem starken internationalen Feld indes noch hinter dem eigenen Leistungsanspruch zurückblieb und auf die anstehenden kommenden Rennen hofft. Die Zeit bedeutet Platz 2 der aktuellen deutschen Bestenliste.

Foto: Claus Habermann