M30 wird Deutscher Team Meister

Nach Platz vier im Jahre 2022 hat das M30-Team der LG Stadtwerke München nun beim nationalen Endkampf der deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Masters in Bonn-Troisdorf den anvisierten Titel eingefahren. Die LG SWM-Formation, die bereits im Juni in Gröbenzell beim Qualifikations-Durchgang die Höchstpunktzahl aller sechs im  Finale startberechtigten Teams erzielt hatte, wurde im Agger-Stadion ihrer Favoritenrolle dann auch voll und ganz gerecht. Ab der ersten der insgesamt acht zu absolvierenden Disziplinen ab lag die LG SWM in Führung und gab diese auch in der abschließenden 4×100-Meter-Staffel nicht mehr ab.

Luis Mair, Patrick Lutzenberger, Niko Fellner, Florian Schönemann, Andreas Brünnert, Stefan Cimander, Christoph Bischlager, Sebastian Berger und Andreas Döring sind die insgesamt neun Protagonisten, die bei der Siegerehrung Urkunden und ihre wohlverdienten Siegermedaillen in Empfang nehmen durften. Ein Erfolg, da sind sich alle einig, nur aufgrund eines „tollen Teamgeistes“ so Betreuer Klaus Löbel möglich war. „Eigentlich ist die Leichtathletik ja eine Individualsportart. Doch bei diesem Format steht das Miteinander im Vordergrund“, meinte Löbel.

Nach der sechsten ihrer insgesamt sieben auf dem Programm stehenden Disziplinen hatten auch die LG SWM-Ladies der W30 noch die Poolposition inne. 2022 hatte die LGSWM in leicht veränderter Aufstellung ja gewonnen, die Titelverteidigung schien also durchaus möglich. Dann aber verletzte sich im letzten Versuch der Weitsprungkonkurrenz  Julia Riedl, die bis dato außer im Weitsprung auch im Hochsprung und im 100-Meterlauf fleißig gepunktet hatte, am Oberschenkel und fiel somit für die abschließende Staffel aus.

Ein kurzfristig zusammen gestelltes Quartett, bei dem zwei „Ungelernte“ ihre Sprintfähigkeiten demonstrieren mussten, konnte mit der Konkurrenz leider nicht ganz mithalten und so fiel die LG SWM in der Endabrechnung auf Rang vier zurück. Besonders bitter: bei erzielten 6588 Punkte fehlten gerade mal 32 Zähler zu Bronze. Dennoch waren Julia Riedl, Lena Weiland, Marlen Wenzel, Claudia Zöpf, Lisa Hepperle, Anna Arlt, Bianca Klett und Tanja Henkel völlig zu Recht stolz auf ihre eingebrachten Leistungen.