LG Athleten erfolgreich in Halle und Karlsruhe

Hallesche Werfertage

Die weite Anreise nach Sachsen -Anhalt zu den Halleschen Werfertagen hat sich für die LGSWM-Wurffraktion wahrlich gelohnt. Gleich fünf Aktive haben Ansprüche angemeldet, heuer bei internationalen Wettkämpfen ein DLV-Nationaltrikot überstreifen zu dürfen.

Schon am ersten der beiden Wettkampftage  gab es für Coach Andreas Bücheler mehrfach Grund zum Jubeln. Zum einen hatte Georg Harpf im Kugelstoßen im letzten Versuch eine Weite von 19,49 Meter abgeliefert und damit souverän die DLV-Norm (18,50 Meter) für einen Start bei der U20-EM in Jerusalem (7. Bis 10. August) erneut übertroffen. In der Endabrechnung bedeutete diese Weite Rang zwei hinter Lasse Schulz (TV Plieningen/19,74 Meter). Über der für Jerusalem geforderten Mindestleistung (14,80 Meter) blieb ebenfalls im Kugelstoßen auch Helena Kopp, deren bester Versuch bei 14,90 Meter landete.  Weiter stießen in Halle einzig Nina Ndubulsi (SG Schondorf 1846/18,65 Meter) sowie Martina Mazukova aus Tschechien (16,20 Meter).

Aus LGSWM-Sicht bildete das Hammerwerfen der weiblichen U18 ein absolutes Highlight des zweiten Wettkampftages. Denn sowohl Johanna Marrwitz als auch Clara Hegemann knackten die vom DLV geforderten 62 Meter, die für einen Start bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen im slowenischen Maribor (23. Bis 29. Juli)  notwendig sind. Bis Maribor ist es indes noch ein weiter Weg, da in Halle insgesamt ein Quartett das Arbeitsgerät über die 62-Metermarke herausjagte. Marrwitz bewies in Halle indes Nervenstärke. Im finalen sechsten Durchgang gelang ihr die Tagesbestweite von 67,29 Meter, womit sie die bis dato führende Nova Kienast (SV Preußen Berlin/65,94 Meter) noch übertrumpfte. Um Rang drei gab es ebenfalls einen Zweikampf, den Hegemann mit 62,98 Metern  gegen Luise Hermann (VfL Sindelfingen/62,85 Meter) knapp zu ihren Gunsten entscheiden konnte.

Für den krönenden Abschluss sorgte Ronja Melzner, die im U18-Speerwurf mit 52,75 Metern Zweite hinter der Schweizerin Selina Capaul (53,16 Meter) wurde und ebenfalls über der Norm für Maribor (52 Meter) blieb.

Weitere Ergebnisse:

Weibliche U23

Carolin Kupsch, Kugelstoß, 13,49 Meter

Carolin Kupsch, Diskuswurf, 44,99 Meter

Julika Bonewit, Diskuswurf, 48,65 Meter

Luisa Tremel, Speerwurf, 47,67 Meter

 

Männliche U20

Tim Weller, Kugelstoß, 15,09 Meter

 

Weibliche U20

Julika Bonewit, Kugelstoß, 12,80 Meter

Julika Bonewit, Hammerwurf, 47,87 Meter

 

Männliche U18

Marcel Neumann, Speerwurf, 50,31 Meter

 

Lange Laufnacht in Karlsruhe

Mit durch die Bank flotten Zeiten kehrten die Aktiven der LG Stadtwerke München von der „langen Laufnacht“ aus Karlsruhe zurück. Bei diesem Event, an dem hochklassige Läuferinnen und Läufer aus ganz Europa starteten und damit hohes Renntempo garantierten, , waren Distanzen zwischen 800- und 5000-Metern ausgeschrieben.

Katharina Trost präsentierte sich bei den Frauen über 800-Meter zum Saisonauftakt  in exzellenter Frühform: 2:04,72 Minuten bedeuteten nicht nur Tagesbestzeit, sondern auch Rang zwei der deutschen Jahresbestenliste hinter Tanja Spill (LAV Bayer Uerdingen/2:04,19 Minuten). Über 1500-Meter der Frauen war Valerie Kappler 4:24,42 Minuten unterwegs, womit sie sich unter die deutschen Top20 schob.

Auch über 800-Meter der Männer hat die LGSWM einen Läufer der erweiterten deutschen Spitzenklasse in ihren Reihen. Emil Meggle benötigte für die zwei Bahnrunden gerade 1:50,02 Minuten, womit er im DLV-Ranking des Wochenendes Position neun innehat. Hiob Gebisso, einer der stärksten deutschen Crossläufer, unterbot mit 14:28,02 Minuten die 14:30-Schallmauer über 5000-Meter.

Der letztjährige deutsche U18-Jugendmeister Tobias Tent wird  nach seinem Aufrücken in die U20 national heuer ganz vorne mitmischen: 3:53,54 Minuten  über 1500-Meter sind schon mal eine Ansage an die Konkurrenz und gleichbedeutend mit Rang drei der DLV-Bestenliste dieser Altersgruppe.

Weiterhin waren in Karlsruhe am Start:

Männliche U18

Alexander Kaempf, 1500-Meter, 4:15,94 Minuten

 

Männliche U20

Moritz Mühlpointner, 800-Meter, 1:57,29 Minuten

Leopold Staab, 1500-Meter, 4:10,18 Minuten

Marius Kroll, 1500-Meter, 4:13,83 Minuten

 

Männer

Severin Bächle, 800-Meter, 1:54,13 Minuten

Vincent Schwenk, 800-Meter, 1:55,71 Minuten

Dimitrios Tsakalos, 5000-Meter, 14:47,01 Minuten

Giorgios Pournaras, 5000-Meter, 14:58,17 Minuten

Stefan Lauchner, 5000-Meter, 15:24,01 Minuten

Simon Schmidmayr, 5000-Meter, 15:43,14 Minuten

 

Frauen

Sara Neidnig-Weichert, 800-Meter, 2:16,51 Minuten

Julia Hoff, 1500-Meter, 4:33,78 Minuten

Rosalie Hausdorf, 1500-Meter, 4:36,29 Minuten

Priska Auf der Mauer, 5000-Meter, 16:12,23 Minuten

Theresa Ortenreiter, 5000-Meter, 17:11,58 Minuten

Marisa Geisberger, 5000-Meter, 18:36,43 Minuten