Johanna Marrwitz mit Bronze bei der EYOF

Die LGSWM-Hammerwerferin Johanna Marrwitz hat beim European Olympic Youth Festival (EYOF) im slowenischen Maribor die Bronzemedaille gewonnen. Marrwitz, die dem Jahrgang 2006 angehört, war als eine von zwei Athletinnen angereist, die mit Bestleistungen von 69 Metern plus aufwarten konnten und zählte schon deswegen zum engsten Kreis der Titelaspirantinnen.

Im zweiten Durchgang gelang der jungen Münchnerin eine Weite von 65,38 Metern, die letztendlich  gleichbedeutend mit Rang drei waren. Einzig die Französin Marie Rougetet (66,17 Meter) und die Siegerin Pinja Karha aus Finnland (67,29 Meter) konnten noch an Marrwitz vorbeiziehen. Nach Platz acht bei der letztjährigen U18-EM war dies die erste internationale Medaille auf internationalem Niveau. Die Hammerwurf-Qualifikation war übrigens gecancelt worden, da permanente Regenfälle für einen nassen Wurfring und somit irreguläre Bedingungen gesorgt hatten.

Marrwitz ist indes nicht die einzige Aktive aus dem LGSWM-Lager, der oder die sich aufgrund guter Leistungen ein Ticket für Maribor gesichert hat. Speerwerferin Ronja Melzner überstand mit der siebtbesten Weite (49,41 Meter) problemlos die Qualifikationsrunde und darf nun im Finale antreten. Für 200-Meterläufer Cassian Holland Moritz hingegen war nach Platz sechs und einer Zeit von 22,21 Sekunden Endstation im Halbfinaler. Das LGSWM-Sprinttalent hatte den Einzug in die Vorschlussrunde mit einer Vorlaufzeit von 22,27 Sekunden problemlos gemeistert.