Rund ums letzte Juli-Wochenende traten zahlreiche LGSWM-Aktive bei Wettkämpfen quer durch die Republik und teilweise auch international an. Aus Platzgründen können hier nur einige Veranstaltungen erwähnt werden.
EYOF, Maribor (Slowenien)
Ronja Melzner hatte sich – wie bereits vermeldet – bei den European Youth Olympic Games (EYOF) souverän mit der siebtbesten Weite für den Speerwurf-Endkampf qualifiziert. Hier lief es indes nicht ganz nach Wunsch: 38,19 Meter bedeuteten in der Endabrechnung Gesamtrang zwölf. LG-SWM-Sprinter Cassian Holland-Moritz, der über 200-Meter den Einzug ins Halbfinale geschafft hatte, gehörte im Vorlauf weiterhin zur deutschen Medley-Staffel, bei der die Quartette Distanzen zwischen 100 und 400-Metern absolvierten und trug hier zum Finaleinzug bei.
Nationales Wurf-Meeting, Erding
Im Dreikampf der für die U20-EM in Jerusalem nominierten DLV-Kugelstoßer setzte sich LGSWM-Nachwuchs-As Georg Harpf mit 19,48 Metern durch und verfehlte dabei seinen Hausrekord um gerade einen Zentimeter. Auf den folgenden Rängen landeten Lasse Schulz (TV Plieningen/19,38 Meter) und Lukas Schober (SG Freital-Weißig/19,19 Meter).
Internationales Meeting, Andorf (Österreich)
Auch in diesem Jahr nutzten LGSWM-Sprinterinnen dieses Event auf der bekannt schnellen Bahn zu guten Ergebnissen. Bereits in den 100-Meter-Vorläufen gab es schnelle Zeiten für Denise Uphoff (11,48 Sekunden), Viola John (11,57 Sekunden), Tina Benzinger (11,70 Sekunden), Svenja Pfetsch (11,75 Sekunden) und Hannah Fleischmann (12,03 Sekunden). Für Uphoff bedeutet dies einen neuen Meeting-Rekord. Im Finale unterboten Uphoff (11,58 Sekunden), John (11,66 Sekunden) und Pfetsch (11,82 Sekunden) erneut die zwölf-Sekunden-Barriere.
Stuttgarter Leichtathletik-Meeting
Vincente Graiani verbesserte bei diesem Event den Bayerischen U23-Rekord über 400-Meter auf 46,42 Sekunden. Damit wurde er beim Sieg des Kenianers Patrick Kakozi Nyambe (45,72 Sekunden) Vierter dieses Rennens. Die weiß-blaue Bestmarke hielt bislang das Trio Karl-Friedrich Haas (46,5 Sekunden), Jonas Plass und Johannes Trefz (jeweils 46,50 Sekunden).
True Athletics Classics, Leverkusen
LGSWM-Hochspringer Tobias Potye überquerte 2,24 Meter und gewann aufgrund geringerer Fehlversuche diesen Wettkampf vor den höhengleichen Rivalen Tihomir Ivanov (Bulgarien) und Joel Baden (Australien). Die 2,27 Meter riss er knapp. „Das war eine Durchgangsstation vor der WM, darum bin ich nicht unzufrieden. Es war wichtig, wieder einen Trainingsreiz zu setzen“, sagte der letztjährige EM-Zweite.
Mit von der Partie waren auch in den 100-Halbfinals die beiden LGSWM-Spritnasse Yannick Wolf (10,43 Sekunden) und Amelie Lederer (11,96 Sekunden).
Foto: Theo Kiefner