Christina Hering siegt mit Saisonbestzeit in Luzern

Bereits zum wiederholten Male hat die mittlerweile zwölffache deutsche 800-Meter-Meisterin Christina Hering am Dienstag, 29. Juni, das Meeting Spitzenleichtathletik im schweizerischen Luzern gewonnen. Mit 2:00,04 Minuten, eine Zeit die ihr 2015 beim ISTAF exakt schon einmal gelang, stellte sie eine neue Saisonbestleistung auf und unterstrich nach einem kurzen Höhentrainingslager in der Schweiz einmal mehr ihre ausgezeichnete Form. Katharina Trost, die zweite LG-Stadtwerke-Athletin im Feld, lief auf einen starken dritten Platz.

Hering klemmte sich bei diesem „Silver-Level-Meeting“ der Continental Tour des Weltleichtathletikverbandes direkt nach der ersten Kurve an die Fersen von Tempomacherin Jackie Baumann (LAV Tübingen), die die ersten 400 Meter planmäßig in 58,08 Sekunden absolvierte. Nach dem Ausstieg der Pacemakerin behielt Hering als Führende das flotte Renntempo bei. Und auch dem Druck der Konkurrentinnen eingangs der Zielgeraden hielt die 26-jährige stand, wehrte sämtliche Angriffe ab und gewann. Nur bei ihren beiden Rennergebnissen unter der Zwei-Minuten-Marke 2015 in Nürnberg und 2019 in Pfungstadt war Hering schneller unterwegs als bei ihren 2:00,04 Minuten in Luzern. Auch Trost, die erst eine knappe Woche zuvor im polnischen Chorzów erstmalig in ihrer Laufbahn unter zwei Minuten geblieben war, bekräftigte in Luzern mit 2:00,92 Minuten als Dritte hinter der Eidgenössin Lore Hoffmann (2:00,38 Minuten) ihre aktuelle Topform.

Bei seinem Wurf auf 70,59 Meter im letzten Durchgang stemmte Linus Limmer bereits etwa sechs Meter vor der Linie – es ist also noch mit mehr zu rechnen, Foto: Theo Kiefner

Dritter Münchner in Luzern am Dienstag war Speerwerfer Linus Limmer. Der U23-Athlet lieferte mit 70,59 Meter sein zweitbestes Ergebnis mit dem 800-Gramm-Speer ab und wurde damit Vierter einer internationalen B-Gruppe.

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Beitragsbild: Theo Kiefner