Meter-Nach einem vielversprechenden WM-Vorlauf verlief das 800-Halbfinale für die LGSWM-Mittelstrecklerin Christina Hering nicht nach ihren Wünschen. Nach 500 Metern wurde das bis dahin eher langsame Rennen immer schneller. Die großgewachsene Münchnerin konnte das Tempo zunächst mitgehen. Doch in der Schlusskurve ging es dann richtig zur Sache. Hering musste etliche Konkurrentinnen ziehen lassen, zumal ihr der Weg nach vorne durch eine ungünstige Ausgangsposition mitten im Feld verbaut war. Am Ende wurde es Rang sieben in 2:01,66 Minuten – also weit weg von einer Zeit von unter zwei Minuten, die für den Finaleinzug nötig gewesen wäre.
„Ich bin zufrieden, dass ich von Bahn zwei so gut reingekommen bin und bis 600 Meter mutig dran geblieben bin. Dann habe ich doch ein bisschen den Fokus beziehungsweise die Kraft verloren. Das ist auch ein Rennverlauf, der mir gar nicht so behagt“, resümierte Hering.
Für Yannick Wolf, den Schlussläufer der deutschen 4×100-Meter-Staffel, endete diese WM in Budapest ohne einen einzigen Schritt unter Wettkampfbedingungen. Denn im Vorlauf kam das Staffelholz gar nicht bei ihm an, da der zweite Wechsel zwischen Lucas Ansah-Peprah und Joshua Hartmann misslang, sprich es zu keiner Übergabe kam. „Ich finde es natürlich sehr sehr schade. Es war meine erste WM, da wollte ich schon zeigen, was ich kann. Ich war sehr gut drauf, wahrscheinlich so gut wie in der ganzen Saison nicht“, meinte Wolf.