Die beiden LGSWM-Kugelstoß-Asse Helena Kopp und Georg Harpf haben bei der U20-Europameisterschaft in Jerusalem (Israel) die Medaillenränge nur knapp verpasst.
Bis zum finalen sechsten Versuch lag Georg Harpf mit einer Weite von 19,17 Meter – erzielt in Durchgang eins – auf dem Bronzerang. Dann aber wurde der Schützling von Trainer Andreas Bücheler noch vom Griechen Dimitrios Antonatos übertroffen, der das sechs-Kilogramm schwere Arbeitsgerät auf 19,31 Meter herauswuchtete. Harpf konnte nicht mehr kontern und damit war die Chance auf einen deutschen „Sweep“ – Lasse Schulz (20,21 Meter) und Lukas Schober (19,76 Meter) sicherten sich Gold und Silber – endgültig dahin. Harpf hatte bereits in der Qualifikation mit der drittbesten Weite (19,41 Meter) aufhorchen lassen.
Helena Kopp wurde im Endkampf mit Hausrekord von 15,39 Meter Fünfte – zur Bronzeplakette, die sich Teamkollegin Chantal Rimke sicherte – fehlten gerade 16 Zentimeter. Platz vier ging mit 15,40 Metern weg. „Ich hätte doch gerne eine Medaille geholt, die Weite habe ich drauf. Aber über eine persönliche Bestleistung zum Saisonhöhepunkt kann man sich nicht beschweren“, sagte Kopp, die in der Qualifikation als Neunte auf 14,47 Meter kam.
Foto: Theo Kiefner