Sprinter Yannick Wolf von der LGSWM hat bei den TrueAthletes Classics im Leverkusener Monforter-Stadion mit 10,08 Sekunden nicht nur eine persönliche 100-Meter-Bestzeit aufgestellt, sondern mit dieser Leistung auch die DLV-Norm (10,16 Sekunden) für die Europameisterschaft in Rom Mitte Juni deutlich unterboten. Das Sahnehäubchen: so schnell war noch kein Bayer zuvor! Dabei hatte Wolf mit 10,38 Sekunden in Runde eins nicht unbedingt überzeugt. „Im Vorlauf hatte ich einen technischen Fehler. Im Finale konnte ich endlich meine Form auf die Bahn bringen“, sprach ein nun wesentlich lockerer wirkender Wolf ins Stadionmikrofon. Mit seiner Zeit übernahm der Münchner, der sich ja schon seit längerer Zeit als Staffelläufer berechtigte Hoffnungen auf eine Olympia-Nominierung macht, weiterhin die Poleposition der DLV-Jahresbestenliste der Männer (Stand: 27. Mai).
Mit von der Partie war in Leverkusen auch Teamkollege Aleksandar Askovic, der im B-Endlauf über 100 Meter mit 10,29 Sekunden eine persönliche Jahresbestzeit lief und weiterhin zu den zehn schnellsten deutschen Kurzsprintern zählt.
Bild: Stefan Mayer