Tobias Potye scheidet in Olympia-Qualifikation aus: Verletzungspech stoppt Hochspringer der LG Stadtwerke München

Paris – Der Olympia-Auftritt von LGSWM-Hochspringer Tobias Potye in Paris war leider von kurzer Dauer. Der WM-Fünfte scheiterte dreimal an seiner gewählten Anfangshöhe von 2,15 Metern und schied damit bereits in der Qualifikation aus.

Potye hatte sich nach einer Knie-Operation im Frühjahr unter der Regie seines Trainers Sebastian Kneifel wieder in die Weltspitze zurückgekämpft und übersprang vor den Olympischen Spielen in Heilbronn beeindruckende 2,29 Meter. Allerdings zog er sich bei diesem Wettkampf eine Verstauchung im Sprungfuß zu, deren Nachwirkungen ihm in Paris noch immer zu schaffen machten und ihn daran hinderten, sein volles Leistungspotenzial abzurufen.

„Durch die angerissene Plantarfaszie beim Wettkampf in Heilbronn war zehn Tage kein Lauftraining möglich. Dann konnte Tobi sieben Tage nur unter Schmerzen joggen. Die Hürde war dann leider zu hoch, auch wenn man fürs Finale ’nur‘ 2,24 Meter gebraucht hätte. Wir können uns nichts vorwerfen. Das Comeback mit 2,29 Metern nach der OP war sensationell, umso mehr schmerzt es, dass das mit dem Fuß passiert ist“, teilte Trainer Sebastian Kneifel mit.

Für Potye bleibt die Teilnahme an den Olympischen Spielen dennoch ein wertvoller Erfahrungsschatz. Die LG Stadtwerke München ist stolz auf Potyes Kampfgeist und seine Leistungen in dieser Saison und unterstützt ihn weiterhin auf seinem Weg zurück an die Weltspitze.

 

Foto: Theo Kiefner