Fabian Olbert für U18-Europameisterschaften nominiert

Fabian Olbert von der LG Stadtwerke München
Zwei Hundertstelsekunden trennen Fabian Olbert (r.) und Malte Stangenberg beim Zieleinlauf in Schweinfurt – beide streifen sich nun das Nationalmannschaftstrikot über, Foto: Theo Kiefner

Kurzsprinter Fabian Olbert von der LG Stadtwerke München gehört zu jenen 54 Athletinnen und Athleten, die der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Mittwoch für die U18-Europameisterschaften im ungarischen Györ (5. bis 8. Juli) nominiert hat. Der Schützling von Trainer Michael Ehrenreich hatte die vom DLV geforderte 100-Meter-Norm (10,75 Sekunden) am vergangenen Samstag bei der Ausscheidung in Schweinfurt trotz leichten Gegenwinds (0,4 Meter pro Sekunde) mit 10,69 Sekunden als Finalzweiter hinter dem ebenfalls nominierten Malte Stangenberg (LC Jena) zum wiederholten Male unterboten und darf sich nun auf seine Premiere im Nationalmannschaftstrikot freuen. Der 17-jährige Olbert ist derzeit über alle Altersklassen hinweg Bayerns zweitschnellster Sprinter.

Neben Olbert gehört aus Bayern einzig noch 400-Meter-Läuferin Mona Mayer (MTV Ingolstadt) zum DLV-Aufgebot. LGSWM-Kugelstoßerin Cassandra Bailey hatte die Györ-Norm im Vorfeld des Ausscheidungswettkampfs zwar ebenfalls abgehakt, landete in Schweinfurt jedoch mit einen winzigen Zentimeter Abstand zu Nominierungsrang zwei auf dem undankbaren dritten Platz. Mit Stabhochspringerin Julia Zintl erreichte noch eine dritte Aktive aus Reihen der LG Stadtwerke München die vorgegebene Leistung, sie wurde als Vierte des entscheidenden Wettbewerbs vom Samstag jedoch ebenfalls nicht für den Kader berücksichtigt.