LGSWM-Hammerwerferin Johanna Marrwitz hat bei der U20-WM in Lima (Peru) das Finale als Siebte abgeschlossen. In ihrem weitesten Versuch kam Marrwitz auf 63,10 Meter. „Am Anfang lief es ganz gut, da dachte ich, es könnten 64 oder 65 Meter herauskommen. Aber in den langen Pausen dazwischen wurde es doch wieder kalt, und dann hat es auch noch genieselt“, meinte die Münchnerin, die in der Qualifikation nach einem ersten ungültigen Durchgang mit einem Wurf auf 61,06 Meter souverän den Finaleinzug der Top 12 klargemacht hatte.
Weniger erfolgreich verlief der Lima-Auftritt für Maximilian Achhammer, der in der 200-Meter-Konkurrenz mit 21,95 Sekunden weit unter seinen Möglichkeiten blieb und bereits in der Vorlaufserie ausschied: „Die Kurve war in Ordnung, danach ging gar nichts mehr. Ich weiß nicht, warum.“
Nicht eingesetzt wurde in Lima Anna Becker, die zum DLV-Staffelpool über 4×400 Meter gezählt hatte. Insgesamt war die LGSWM bei diesen Titelkämpfen mit sechs Aktiven vertreten. Dies ist eine eindrucksvolle Bilanz, die demonstriert, welch gute Nachwuchsarbeit in den Mitgliedsvereinen geleistet wird und warum die LGSWM zu den wichtigsten Zentren der deutschen Leichtathletik gezählt werden muss.
Foto: Jan Papenfuß