Am kommenden Wochenende finden im niederbayerischen Plattling die Bayerischen Meisterschaften der Männer und Frauen und der U18/U20 statt. Die Athletinnen und Athleten der LG Stadtwerke München gehen geballt an den Start und versprechen mit ihren Stars ein extrem hohes Leistungsniveau.
Eine Woche nach den Deutschen Meisterschaften in Ulm, die mit 5 Medaillen für unsere Athletinnen und Athleten sehr erfolgreich bestritten wurden, folgt der nächste Höhepunkt des Leichtathletikjahres. Da es in diesem Jahr für unsere Bayerischen Medaillengewinner nicht nur um die Ehre, sondern in einigen Disziplinen um viel Geld geht (Prämiensystem der Bayerischen Meisterschaften 2013), haben die Meisterschaften eine ganz besondere Bedeutung.
Die Hoffnung, dass bei den wohl höchstdotierten Leichtathletik-Regionalmeisterschaften aller Zeiten sämtliche Stars unseres Clubs ein umfangreiches Wettkampfprogramm aufs Parkett legen, um den Bayern ihr Können zu zeigen, wurde bereits erfüllt. Der deutsche Meister David Gollnow hat vielfach gemeldet, die deutschen Vizemeister Jonas Plass und Johannes Bichler sind ebenso zu bestaunen wie Kamghe Gaba, Michael Pflüger, Karoline Pilawa, Inga Maria Müller, Clemens Bleistein, Hansi Hillebrand, Christina Muckenthaler, die Riedl-Sisters, Jerrit Lipske u.v.m. Unser Stabhochspringer Fabian Schulze wird seinen lange ersehnten Comeback-Versuch starten, der ihm hoffentlich einen guten Wiedereinstieg beschert und Sicherheit für die weitere Karriere verschafft.
Wie die Athletinnen und Athleten in den prämierten Disziplinen mit einem in der Leichtathletik selten zu erlebenden Druck umgehen werden, wird interessant zu beobachten sein, aber auch für eine ähnliche Spannung in den Wettbewerben sorgen können, wie sie sonst bei einem Eine-Million-Dollar-Putt in der Luft liegt. Wie sie ihre Kräfte einteilen, um bei möglichst vielen Disziplinen erfolgreich sein zu können, verlangt eine besondere Kunst der Kräfteeinteilung.
Die LG Stadtwerke München ist bei den diesjährigen Bayerischen Meisterschaften jedenfalls so präsent, wie man es sich auch von einem spitzensportfördernden Verein nur wünschen kann. Denn in der Leichtathletik müssen unsere Stars auch endlich die Stars eines Publikums werden, das über uns selbst hinaus geht. Hierfür ist die Präsenz auf Regionalmeisterschaften oder anderen, auch für Hobby-Leistungssportler offenen Wettbewerben ein wesentliches Instrument. Bei Landesmeisterschaften unter Verweis auf „höhere Aufgaben“ durch Abwesenheit zu glänzen kann dem öffentlichen Ansehen der Leichtathletik nur schwerlich weiterhelfen.