Kurz vor ihrem Auftritt bei den Hallen-Europameisterschaften in Toruń (4. – 7. März) wurde Amelie-Sophie Lederer eine besondere Ehre zuteil. Ihr Überraschungscoup von den Deutschen Hallenmeisterschaften (zum Bericht; zum Video) hat die Nutzer der Social Media-Kanäle des Deutschen Leichtathletik-Verbandes überzeugt. Sie wählten die Athletin der LG Stadtwerke München im Februar zum „Ass des Monats“. Damit wird der deutsche Meistertitel gewürdigt, den sich die Sprinterin am 20. Februar in der Dortmunder Helmut-Körnig Halle mit sensationellen 7,12 Sekunden über 60 Meter holte.
Mit 34,1 Prozent der Stimmen setzte sich die Athletin aus der Spitzensportförderung der Bayerischen Polizei gegen Laufstar Konstanze Klosterhalfen (32,5 Prozent) durch. Die Läuferin des TSV Bayer 04 Leverkusen verbesserte erst am Samstag den deutschen 10.000-Meter-Rekord. Außerdem verwies 26-jährige Münchnerin weitere prominente Nominierte auf die Plätze: Kevin Kranz vom Sprintteam Wetzlar, der in Dortmund den deutschen Hallenrekord über 60 Meter einstellte, kam auf 21,7 Prozent. Der nun fünffache Hallen-DM-Sieger Max Heß vom LAC Erdgas Chemnitz erreichte 11,7 Prozent. Bei dieser Abstimmungen treten weibliche und männliche Athleten gegeneinander an.
2002 wurde der Titel „Ass des Monats“ eingeführt. Erst seit einem Monat findet die Wahl nicht mehr auf leichtathletik.de, sondern auf den Social-Media-Kanälen des Deutschen Leichtathletik-Verbands statt. Dabei zählen auf den Plattformen Facebook und Twitter die Likes und Shares zu den für die Wahl veröffentlichten Athletenbildern. Hinzu kommt die Zahl der Kommentare mit dem Namen der jeweiligen Favoritin bzw. des jeweiligen Favoriten unter einem Instagram-Post.
Hier geht es zur Bekanntgabe der Auszeichnung auf leichtathletik.de.
Beitragsbild: Theo Kiefner