Yannick Wolf von der LG Stadtwerke München gehörte zur deutschen 4×100-Meter-Staffel der Männer, die bei den World Relays in Nassau (Bahamas) im zweiten Anlauf das ersehnte Olympia-Ticket für Paris gelöst hat. In Runde zwei gewann das DLV-Quartett in der Besetzung Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar), Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV), Robin Ganter (MTG Mannheim) und Schlussläufer Wolf in 38,57 Sekunden seinen Lauf vor Liberia (38,65 Sekunden), das ebenfalls nach Paris reisen darf. Einen Tag zuvor war es der DLV-Formation, in der statt Ganter Joshua Hartmann (ASV Köln) eingesetzt wurde, nicht gelungen, den Stab ins Ziel zu bringen. Der Wechsel zwischen Hartmann und Peprah misslang, sodass Wolf gar nicht erst loslaufen musste.
Entsprechend glücklich war Wolf, dass es am Ende doch ein Happy End gegeben hat: „Ich bin megastolz auf die Jungs. Sie haben den Grundstein gelegt und ich habe den Sieg ins Ziel getragen. Es ist ein megamäßiges Gefühl und eine tolle Stimmung hier auf den Bahamas. Und das war erst der Anfang, wir haben noch einen weiten Weg vor uns bis Paris“, sagte Wolf zu leichtathletik.de.