Georgina Schneid Vierte im Siebenkampf bei der Weltmeisterschaft

altBei der Leichtathletik Weltmeisterschaft der Gehörlosen in Toronto hat die LG Stadtwerke München-Athletin Georgina Schneid den vierten Rang belegt. Trotz eines Salto-Nullos im Hochsprung kam sie auf 3393 Punkte. Zu verdanken hat sie das ansprechende Gesamtergebnis den fünf Saisonbestleistungen, die sie in Kanada aufstellte.

altBei der Leichtathletik Weltmeisterschaft der Gehörlosen in Toronto hat die LG Stadtwerke München-Athletin Georgina Schneid den vierten Rang belegt. Trotz eines Salto-Nullos im Hochsprung kam sie auf 3393 Punkte. Zu verdanken hat sie das ansprechende Gesamtergebnis den fünf Saisonbestleistungen, die sie in Kanada aufstellte.

Für die Gehörlosensportlerin Georgina Schneid begann der wichtige WM-Wettkampf im kanadischen Toronto äußerst erfreulich. In ihrer ersten Disziplin im Siebenkampf, dem 100 m-Hürdenlauf, stellte sie trotz kleines Strauchlers an der vorletzten Hürde mit 15.93 sec die erste persönliche Saisonbestleistung des zweitägigen Wettbewerbs auf.

Danach folgte leider ein Drama im Hochsprung: Drei Fehlversuche bei ihrer Anfangshöhe von 1,40 m bedeuteten keine Punkte in dieser Disziplin. Die deutsche Konkurrentin Felicitas Merker (Gesamt-Fünfte mit 3335 Punkten) und zwei weitere Sportlerinnen passierte kurioserweise dasselbe Missgeschick.

Für die Gesamtwertung sah es zu diesem Zeitpunkt deshalb gar nicht so trostlos aus und der Kampf um eine ordentliche Platzierung ging weiter.

Nach einem mäßigen Kugelstoßen (7,86 m), wohl auch noch unter Nachwirkung der Nullrunde beim Hochsprung bewies Gina anschließend starke Nerven – es folgten vier starke Saisonbestleistungen. Die 200m lief sie noch am selben Tag unter Flutlicht in beachtenswerten 27,85 sec. Der zweite Tag ermöglichte ihr, nach tollen Ergebnissen im Weitsprung (4,89 m), ihrer Lieblingsdisziplin dem Speerwurf (34,66 m) und dem abschließenden 800 m-Lauf (2:42,59 min), bis auf den vierten Platz vorzurücken (auf der Startliste war sie als Siebte geführt). Gewonnen hat den Wettkampf die favorisierte Russin Anastasi Klechkina mit 4778 Punkten

Abgesehen vom „vermasselten“ Hochsprung ist die jetzt viertbeste Siebenkämpferin der Welt „sehr happy“. Momentan erholt sie sich bei Verwandten in Boston und New York von den Wettkampfstrapazen.

Weitere Infos zu den World Deaf Athletics Championships gibt es hier:

Ein Video von Ginas ersten Tag gibt es hier:

 

Leave a Reply